Die All-on-4-Therapie ist eine von zahlreichen Behandlungsmethoden, um zahnlose Kiefer zu therapieren oder zu versorgen. Besteht eine komplette Zahnlosigkeit, ist nur noch das Tragen einer Totalprothese möglich. Diese Prothesen weisen allerdings oft den Nachteil auf, schlecht zu sitzen, sich zu lockern oder sogar herauszufallen. Weiterhin müssen sie ständig mit Kunststoff unterfüttert werden, weil sich der Knochenabbau, der sich fortsetzt, nicht mehr stoppen lässt.
Ein Tragen von festsitzendem Zahnersatz auf Basis der All-on-4-Therapie ermöglicht jedoch genau das Gegenteil. Anstelle von wackligen, instabilen Zähnen und einer herausnehmbaren Prothese treten neue gut aussehende, feste Zähne. Zu diesem Zweck werden an den am besten geeigneten Positionen vier Zahnimplantate eingefügt. Direkt nach diesem operativen Eingriff befestigt der Chirurg ein fest sitzendes Langzeitprovisorium. Dieses besteht aus einer Brücke aus Kunststoff. Sie lässt sich stabil mit den Zahnimplantaten verschrauben. Weil der Zahnersatz jetzt fest im Mundraum angebracht ist, stellen Wackelzähne und lose Prothesen von nun an kein Ärgernis mehr dar.